Fabio Bozesan schnürt Doppelpack
TSV Abtswind – ATSV Erlangen 4:0 (0:0)
Der TSV Abtswind bleibt weiter in der Erfolgsspur. Auch der ATSV Erlangen änderte daran nichts. Ganz im Gegenteil: Auf dem Kunstrasenplatz der Kräuter Mix Arena feierten die Grün-Weißen ihren höchsten Heimsieg der Saison. 4:0 hieß es am Ende auch in der Höhe verdient. Kurz nach dem Seitenwechsel brach Fabio Bozesan den Bann (47.) und schnürte wenig später seinen Doppelpack (59.). Kevin Steinmann markierte vom Elfmeterpunkt das 3:0 (66.), ehe Matthias Wächter in den Schlussminuten den Endstand erzielte (89.).
Einen starken Start hatten die Abtswinder nach dem Jahreswechsel hingelegt. Fünf Punkte holten die Grün-Weißen in drei Partien. Gegen den ATSV Erlangen sollte nun der zweite Sieg her. Im Vergleich zur Vorwoche wechselte TSV-Coach Claudiu Bozesan neben dem System – die Abtswinder kickten wieder im gewohnten 4-2-3-1 – auch dreimal Personal. Die beiden Flügelflitzer Tizian Hümmer und Matthias Wächter begannen ebenso wie Fabio Bozesan. Dafür blieben Frank Wildeis, Niclas Staudt und Ferdinand Hansel zunächst draußen.
Abtswind kommt schwer rein
Von dort sahen sie, wie ihre Teamkameraden etwas brauchten, um in die Partie zu finden. „Wir sind schwer reingekommen. Erlangen hat es sehr gut gespielt, war sehr ballsicher und dominant. Wir haben es jedoch geschafft, mehr nach vorne zu schieben und haben dadurch Zugriff bekommen“, sah auch der TSV-Kapitän, dass die Anfangsphase den Gästen gehörte, inklusive zweier Topchancen. Eine vereitelte Felix Reusch gerade noch (7.) und die andere landete am Querbalken (13.).
Danach wendete sich das Blatt. Die Gastgeber übernahmen die Kontrolle. Tizian Hümmer tauchte frei vor Max Böhnke auf, scheiterte aber am Erlangener Schlussmann (23.) und auch Felix Lehrmann ließ bei einer Doppelchance die Führung liegen (36.). „Wir haben die zweiten Bälle bekommen und hatten die Partie voll im Griff“, sah Claudiu Bozesan dominante Abtswinder. Nur die Tore fehlten.
Fabio Bozesan löst den Knoten
Doch die fielen dann nach dem Seitenwechsel. Nach einem feinen Spielzug flankte Calvin Gehret auf Fabio Bozesan, der aus 16 Metern einschob (47.). Abtswinds Nummer 29 verdoppelte nach knapp einer Stunde auch den Vorsprung und versenkte eine Ecke Felix Lehrmanns zum 2:0 (59.). Die Grün-Weißen dominierten die Partie und ließen die Gäste nicht mehr ins Spiel kommen. Nach Foul an Felix Lehrmann im Strafraum versenkte der eingewechselte Kevin Steinmann souverän vom Punkt (65.). Damit war die Partie frühzeitig entschieden. „Wir waren nach dem Seitenwechsel sehr konzentriert und griffig. Danach haben wir es souverän zu Ende gespielt“, lobte Michael Herrmann.
Matthias Wächter besorgt den höchsten Heimsieg
Kurz vor Schluss machte Matthias Wächter dann den höchsten Heimsieg der Saison perfekt. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball legte Max Hillenbrand auf und der Youngster besorgte den Endstand (89.). „Das war heute eines der besten Spiele, das wir diese Saison geliefert haben. Auch die Spieler, die von der Bank kamen, haben einen sehr guten Job gemacht und waren gleich da, als sie reingekommen sind“, zeigte sich Claudiu Bozesan sehr angetan vom Auftritt seiner Mannschaft.
Die festigt damit den fünften Tabellenplatz und hat mittlerweile nach acht ungeschlagenen Spielen in Folge starke 42 Punkte auf dem eigenen Konto. Am kommenden Sonntag geht es nun zu Kellerkind Don Bosco Bamberg, mit dem die Grün-Weißen noch eine Rechnung offen haben. Das Hinspiel gewannen die Oberfranken nämlich spät mit 2:1, nachdem die Abtswinder eigentlich die gesamte Partie dominiert hatten, aber ihre Chancen nicht verwertet hatten. Anpfiff in Wildensorg ist um 14:00 Uhr.
Das Spiel in der Statistik
TSV Abtswind: Reusch – Hümmer (71. Staudt), Wolf (58. Steinmann), Henninger, Herrmann (65. Hillenbrand), Groß, Gehret, Wächter, Dußler, Bozesan (82. Hansel), Lehrmann (81. Beier).
ATSV Erlangen: Böhnke – Tischler, Ruiu (69. Benes), Gröger, Bajic, Döring (82. Sarac), Ayvaz, Misic (56. Pisanu), Rexhepi, Markert (56. Ibrahimovic), Görtler (64. Geyer).
Tore: 1:0 Bozesan (47.), 2:0 Bozesan (59.), 3:0 Steinmann, Foulelfmeter (66.), 4:0 Wächter (89.).
Zuschauer: 150.
Schiedsrichter: Krzyzanowski (VfR Neuburg).