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Von |2017-09-13T22:44:22+02:0010. Juli 2016|Kreisliga|1032 Klicks|

Die Null steht an der richtigen Stelle

Deutlicher Abtswinder Sieg beim zweiten Test gegen Kreisligist Uehlfeld

SpVgg Uehlfeld – TSV Abtswind II 0:5 (0:3)

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Eines vorneweg: Die zweite Mannschaft zelebriert ein ansehnliches Angriffsspiel aufs Parkett. Deshalb liegt im zweiten Testspiel gegen Kreisligist Uehlfeld die volle Konzentration auf dem eigenen Defensivverhalten. Das deutliche Ergebnis spiegelt den wahren Verlauf eindrucksvoll wieder: Die Reserve lässt beim Klassennachbarn kaum eine Torchance zu.

Das Trainerteam ist zufrieden. „Die Null steht an der richtigen Stelle“ mein Trainer Velibor Teofilovic. „Vom Spielverlauf her eine klare Angelegenheit“ Variable, flüssig vorgetragene Spielzüge in der Offensive. „Bei Ballverlust funktioniert das Defensivverhalten als Mannschaft schon recht ordentlich“ wie Co-Trainer Frank Hufnagel beton. „Bis auf 2 lange Bälle, die Eduard-Alin Wellmann als mitspielender Torwart entschärft hat, haben wir heute nichts zugelassen. Uehlfeld ging leicht ersatzgeschwächt in die Partie. Ihr torgefährlichster Stürmer fehlte.“ Das 3:0-Halbzeitergebnis aus Abtswinder Sicht spricht eine deutliche Sprache.

Auch nach dem Seitenwechsel bleibt die zweite Mannschaft ihrem Spielstil treu: Gepflegter Aufbau über die vorgeschobenen Außenpositionen, in der Zentrale Herr im Haus, im gegnerischen Strafraum sehenswert kombinationsverliebt, dazwischen unnötige Ballverluste vermeiden. Gerade beim letzten Aspekt ist noch Luft nach oben. „Unbedrängt dem Gegner den Ball hinschieben, das geht nicht, da werden wir laut an der Linie. Unsere Fehlerquote war schon recht niedrig, aber für unseren Geschmack in einigen wichtigen Situationen trotzdem noch zu hoch. Ein klarer Fall fürs nächste Training.“ analysiert Frank Hufnagel.

Abtswinds Co-Trainer auf 5-Tore-Neuzugang Aljoscha Kessler angesprochen: „Auch wenn Aljoscha dieses Mal kein Tor selbst erzielt hat. Er ist ein Teamplayer, schafft die Räume für die Mitspieler, ist stets anspielbereit, und weiß einfach, wo er stehen muss.“ Ein offensiver Zündler, der vielleicht schon im nächsten Test trifft am kommenden Sonntag: Derby in Geesdorf. Ein echter Härtetest für unsere junge Elf beim hochgehandelten Bezirksligist. Anpfiff um 16:00 Uhr.

Matthias Ley

Das Spiel im Überblick:

SpVgg Uehlfeld: Martin Schiepek – Daniel Bilgic, Michael Rosenzweig, Dominik Kutscher, Jan Lösch – Michael Kriete, Peter Müller, Jonas Kunzelmann, Matthias Müller – Martin Scherer, Marvin Götz. Einwechselspieler: Rares Boborodea, Kevin Ehrlinger, Leonhard Stierhof, Sebastian Studtrucker, Marcel Szucsanyi.
TSV Abtswind II: Eduard-Alin Wellmann – Christoph Kniewasser, Christoph Hofmann, Janek Wendt – Markus Schamberger, Eric Köhler – Axel Zehnder, Daniel Kaminski, Mladen Grujic, Julian Beßler – Aljoscha Keßler. Einwechselspieler: Michael Rügamer, Markus Golombek, Velibor Teofilovic.
Schiedsrichter: Milos Janousek
Zuschauer: ca. 50

Gelbe Karte: Matthias Müller (Uehlfeld)
Tore: 0:1 Eric Köhler (10., Flachschuss auf Doppelpass mit Aljoscha Kessler), 0:2 Axel Zehnder (19., nach starker Ballstafette Zuspiel im gegnerischen Strafraum, kurzer Antritt in die Mitte und platzierter Flachschuss), 0:3 Daniel Kaminski (44., Vorarbeit von Eric Köhler im Uehlfelder Strafraum, Flachschuss der Kategorie „unhaltbar“), 0:4 Axel Zehnder (51., exzellente Vorarbeit von Mladen Grujic, Schlenzer von links ins lange Eck), 0:5 Mladen Grujic (72., exakte Flanke von Julian Beßler, strammer Torabschluss, noch leicht vom Uehlfelder Verteidiger Kevin Ehrlinger abgefälscht, der auch prompt als Eigentorschütze im BFV-Net ausgelobt wird)

Informant eines sehenswerten Abtswinder Auftritts: Co-Trainer Frank Hufnagel

16-07-10 Aufmacher Uehlfeld - TSV II

Von |2017-09-13T22:44:23+02:003. Juli 2016|Kreisliga|1285 Klicks|

Radikaloffensive Taktikspielchen im ersten Test

Beim Kantersieg übernimmt Abtswind das Toreschießen

TSV Abtswind II – TSV Mainbernheim 9:1 (5:0)

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Tore wie am Fließband, schnelle, direkte Spielzüge über die aggressiv vorpreschenden Außenpositionen und ein Neuzugang mit Riesenappetit: Mit einem 9:1-Kantersieg startet die Reserve in die Vorbereitung. Abtswinds Trainer Velibor Teofilovic ist fürs Erste zufrieden: „Wir stehen erst am Anfang der Vorbereitung, aber das war über weite Strecken eine gute Vorstellung meiner Elf“

Abtswinds Landesligareserve tritt in einem radikaloffensivem 3-4-3-System auf. Und prompt drückt ein Neuzugang der Partie seinen ganz besonderen Stempel auf. Aljoscha Keßler, gerade erst vom SSV Kitzingen an den Friedrichsberg gewechselt, trifft gleich 5 Mal ins Schwarze. „Aljoscha hat sich gleich gut eingefunden, war aggressiv in den Zweikämpfen und eiskalt vor dem Tor. Ein echter Becher“ lobt Abtswinds Co-Trainer den 20-Jährigen Vollblutstürmer. Hungrig auf Tore, Treffer, Buden und wenn es pressiert noch ein Ding ins Netzige obendrauf. Stets gefüttert von den fleißigen  Außenbahnstürmern Axel Zehnder links und Patrick Hock auf der gegenüber liegenden Seite, brachte Aljoscha Keßler die Test-It-Like-Nationalmannschaft-Dreierkette Mainbernheims ein ums andere Mal in arge Bedrängnis. „Okay, wenn wir mit der gewohnten Defensivaufstellung gespielt hätten, hätten wir uns nicht so viele Tore eingehandelt“ relativiert Mainbernheims Übungsleiter Kabil Jabiri Abtswinds Offensivfeuerwerk gerade während der ersten Halbzeit. „Aber auch so, Hut ab, Abtswind hat technisch hervorragend ausgebildete Spieler. Da hat man den Klassenunterschied deutlich gesehen.“

Auch die weiteren Abtswinder Neuzugänge fügen sich homogen ins Abtswinder Kollektiv ein. Eingangs der zweiten Halbzeit wechselt Velibor Teofilovic positionsbezogen. Eric Köhler ersetzt Markus Schamberger als defensiver Sechser. Unauffällig und gnadenlos effektiv: Mainbernheims offensiver Aufbau über Maximilian Güntner und Dominik Zitzmann kommt über die unsichtbar gezogene Köhler-Linie, etwa 20 Meter vor dem Abtswinder Kasten, nicht hinaus. Des weiteren probiert Abtswinds Trainer eine alternative Flügelzange aus: Manuel Pauly ersetzt Axel Zehnder auf der linken Seite. Neuzugang Mladen Grujic, (31 Jahre, FV Schwarzenau/Stadtschwarzach) ersetzt Patrick Hock auf der rechten Angriffsseite. Beide bereiten die finalen Treffer zum 7:1, 8:1 und 9:1-Endstand vor. In der Schlussviertelstunde hätte die Landesligareserve das Ergebnis noch ins Zweistellige treiben können. In einigen Situationen fehlt ein Quäntchen Präzision. Aber wie Abtswinds Trainer Velibor Teofilovic lapidar resümiert: „Die Vorbereitung ist noch lang. Das war lediglich das Anschwitzen, mehr aber auch nicht.“

Nächster Auftritt der zweiten Mannschaft am kommenden Samstag beim Kreisligisten SpVgg Uehlfeld. Anpfiff um 17:00 Uhr.

Matthias Ley

Das Spiel im Überblick:

TSV Abtswind II: Eduard-Alin Wellmann – Christoph Kniewasser, Michael Rügamer, Maximilian Heß – Markus Golombek, Markus Schamberger, Janek Wendt, Axel Zehnder – Julian Beßler Aljoscha Keßler, Patrick Hock. Einwechselspieler: Eric Köhler, Tobias Holzberger, Manuel Pauly, Mladen Grujic.
TSV Mainbernheim: Christian Neuhöfer – Nico Most, Kai Siemers, Christian Höhn – Sascha Niedermeyer, Florian Schmidbauer, Marco Hügelschäfer, Alexander Eckoff – Jossef Kabiri, Dominik Zitzmann – Maximilian Güntner. Einwechselspieler: Mirco Leykauff, Maximilian Bäuerlein, Linus Winkler, Dominik Mauderer, Giovanni Scarriglia, Thomas Troll.
Schiedsrichter: Kurt Kemmer
Zuschauer: ca. 40
Tore: 1:0 Aljoscha Keßler (3., Hinterkopfball über Torwart auf Flanke Patrick Hock), 2:0 Aljoscha Keßler (5., Flachschuss aus 11 Metern auf Querpass von Axel Zehnder), 3:0 Markus Schamberger (15., Flachschuss am langen Pfosten auf Zuspiel von Axel Zehnder), 4:0 Axel Zehnder (26., sattes Pfund aus 8 Metern auf Zuspiel von Patrick Hock), 5:0 Aljoscha Keßler (36., Abstauber nach Flanke Patrick Hock und Fehler von Torwart Christian Neuhöfer), 6:0 Axel Zehnder (46., Eric Köhler spielt in den Lauf von Axel Zehnder, trocken und flach ins lange Eck), 6:1 Michael Rügamer (53., Kopfball-Rückgabe segelt sanft über Abtswinds Torwart Eduard-Alin Wellmann hinweg ins Netz), 7:1 Aljoscha Keßler (57., abgefälschter Lupfer ins lange Eck auf Zuspiel von Manuel Pauly), 8:1 Aljoscha Keßler (59., Kopfball nach Flanke von Mladen Grujic), 9:1 Markus Schamberger (63., Elfmeter nach Foul von Christian Höhn am Abtswinder Mladen Grujic). Schluss, Aus, Habe Fertig.

Die Stimmen zum Spiel:

Frank Hufnagel (Co-Trainer TSV Abtswind II): Das war eine gute Laufeinheit. Für Mehr war der Gegner heute zu schwach. Genau die richtige Einstimmung auf die kommenden 2 Wochen mit vielen Konditionseinheiten.

Velibor Teofilovic (Trainer TSV Abtswind II): Nach 2 Trainingseinheiten wollten wir heute im ersten Testspiel mal etwas ausprobieren. Ich habe meine Jungs in einem variablen, offensiv betonten 3-4-3 System aufgestellt. Bei Ballverlust zieht sich das zu einem defensiv sicheren 5-2-3 zurück. Ein Experiment. Wichtig ist, wie die Jungs verschieben, auf unterschiedliche Spielsituationen reagieren. Das hat mir heute sehr gut gefallen. Aber wir stehen auch erst am Anfang der Vorbereitung.

Kabil Jabiri (Trainer TSV Mainbernheim): Das Ergebnis ist für mich zweitrangig. Von Beginn an hat man den Klassenunterschied deutlich gesehen. Die technisch hervorragend ausgebildeten Abtswinder haben meine neuformierte Dreierkette gut auseinander genommen. Wenn wir hinten mit unserer gewohnten Aufstellung angetreten wären, hätten wir das ein oder andere Tor vermutlich nicht bekommen. Allerdings sind Testspiele ja dafür gemacht, etwas auszuprobieren.
Nach und nach haben sich meine Jungs besser auf die , direkte Spielweise der Landesligareserve eingestellt. Dieser Lerneffekt war mir heute wichtig. Wir sind ungeschlagen aufgestiegen. Die Niederlage heute war genau der passende Weckruf. In 4 Wochen geht die Runde los. Bis dahin müssen wir fit werden für die Kreisklasse.

Sichtlich zufrieden mit dem heutigen „Anschwitzen“: Trainer Velibor Teofilovic (im Hintergrund Co-Trainer Frank Hufnagel)

16-07-03 Aufmacher TSV II - Mainbernheim

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