Die U19 verliert auch ihr letztes Spiel vor der Winterpause

Die Jugendspiele im Überblick

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Der Winter hält Einzug: Die Rasenplätze werden mit jedem Tag schlechter und die Spielabsagen Ende November immer häufiger. Einzig die U19-Junioren waren zuletzt noch in der Liga im Einsatz, leider ohne den erhofften Erfolg. Die übrigen Partien der Jugendspielgemeinschaften in den verschiedenen Altersklassen mit Abtswinder Beteiligung wurden am letzten Wochenende vor der Winterpause abgesagt.

Hut ab vor den U19-Jungs! Sie waren die einzigen aus dem Nachwuchs des TSV, die am vergangenen Spieltag unter dem Einfluss der widrigen Wetterbedingungen noch ein Spiel im Freien bestritten. Es war die erste Begegnung der Rückrunde. Auf Kunstrasen beim Auswärtsauftritt gegen den SV Heidingsfeld, der das Hinspiel 2:1 gewonnen hatte, begann das Team von Trainer Helmuth Helbich richtig stark und hatte schon zu Beginn eine Großchance, als Leon Beßler freistehend vor dem gegnerischen Torhüter scheiterte (2. Minute).

120 Sekunden später machte es Beßler besser und brachte seine Mannen mit einem strammen Abschluss ins linke Eck mit 1:0 in Front. Doch die Führung hielt nicht lange: In der neunten Minute glich Heidingsfeld nach einem individuellen Stellungsfehler zum 1:1 aus. Damit nicht genug: Ein direkter Freistoß auf dem nassen Kunstrasen und ein sehr schön herausgespieltes Tor brachte den Hausherren eine 3:1-Pausenführung ein. „Wir waren in der ersten Halbzeit mindestens ebenbürtig und müssen eigentlich mit 1:1 in die Pause gehen, die ersten beiden Gegentore waren vermeidbar und unglücklich“, analysierte Trainer Helmuth Helbich.

Mit der Umstellung auf eine Dreierkette mobilisierten seine Schützlinge im zweiten Durchgang nochmals die letzten Kräfte, um die drohende Niederlage zu verhindern. Auch die personelle Lage mit einigen angeschlagenen oder verletzten Leistungsträgern machte die Situation nicht leichter. Eine weitere bittere Spielszene für die Gäste war der vergeblich erwartete Elfmeterpfiff, als Niklas Wendel nach seinem Lauf durch die Heidingsfelder Abwehr von hinten zu Fall gebracht wurde (60.). „Hätten wir diesen aus meiner Sicht klaren Strafstoß bekommen, wäre wahrscheinlich noch etwas möglich gewesen“, sagte Helmuth Helbich.

Ansonsten passierte in der zweiten Hälfte nicht mehr viel: Heidingsfeld wollte nicht viel fürs Spiel machen, während den von Verletzungen gebeutelten Gästen mehr und mehr die Kräfte ausgingen. „Ich bin froh, dass die Runde jetzt in die Pause geht. Uns haben in den letzten Wochen zu oft wichtige Spieler gefehlt. Jetzt sollen die Jungs sich über den Winter erst mal erholen, damit wir nach einer guten Vorbereitung in der Rückrunde den Klassenerhalt anpeilen können“, sagte Helmuth Helbich. In der Bezirksoberliga liegt sein Team nach zwölf von 22 Spieltagen auf einem Abstiegsplatz, mit fünf Punkten Rückstand auf das rettende Ufer.

Adrian Dußler