Der Trainer hat das Wort

Hier schreibt Petr Skarabela

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Liebe Anhänger des TSV Abtswind, verehrte Fußballfreunde,

am Ende der Saison möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich persönlich und im Namen der Mannschaft für die Unterstützung durch unsere Fans zu bedanken. Nicht nur bei den Heimspielen in der Landesliga können wir uns auf einen harten Kern verlassen, der uns den nötigen Rückhalt gibt. Besonders außergewöhnlich finde ich, dass zu jedem Auswärtsspiel ein Bus voller Fans anreist, um uns anzufeuern. Und das bereits seit vielen Jahren!

Das spricht für die Identifikation der Abtswinder mit ihrer Mannschaft und ist ein lebendiger Beweis für den guten Zusammenhalt zwischen Verein, Spielern und Zuschauern. Ich würde mich sehr freuen und hoffe, dass ihr uns in der neuen Runde die Treue haltet. Leider kommen wir in dieser Saison nicht über den dritten oder vierten Tabellenplatz hinaus. Als ich vor einem Jahr in Abtswind angetreten bin, hatte ich mir vorgenommen, unter die ersten Zwei zu kommen. Es gibt nichts schönzureden. Ich habe mein Ziel nicht erreicht. Wir haben grandiose Spiele abgeliefert, haben 7:1, 9:2 und 8:1 gewonnen, doch insgesamt waren wir zu unbeständig.

Zehn Niederlagen sind zu viel, um aufsteigen zu können. Gerade in den wichtigen Momenten haben wir stets den Kürzeren gezogen. Durch unsere einzige längere Serie von sechs Siegen waren wir zwischenzeitlich noch einmal nah an die Spitze gerückt. In Forchheim hätten wir die Saison zum Positiven wenden können, doch wir sind eingebrochen und haben drei Niederlagen am Stück kassiert. Nun haben wir elf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz. Das stellt mich nicht zufrieden.

Woran es im Einzelnen lag, ist schwer zu sagen. Das Verletzungspech hat uns im Laufe des Jahres hart getroffen. Die Ausfälle einiger Leistungsträger, vor allem Nici Wirsching, konnten wir nicht eins zu eins ersetzen. Auch die bestechende Form von Pascal Kamolz allein reichte nicht. Wenn wir uns sinnvoll verstärken und die Qualität des Kaders ein weiteres Stück verbessern, bin ich zuversichtlich, dass wir in Zukunft eine bessere Rolle spielen. An diesem Samstag wollen wir gegen Karlburg einen vernünftigen Saisonabschluss schaffen und mit einem Sieg ein bisschen Wiedergutmachung betreiben. Unsere Sommerpause dauert vier Wochen. Am 16. Juni beginnen wir mit der Vorbereitung auf die neue Saison.

Einigen Leuten möchte ich speziell an dieser Stelle danke sagen: unserem Manager und Sponsor Christoph Mix sowie dem Mannschaftsverantwortlichen Gerhard Klotsch für die gute Zusammenarbeit, den Platzwarten Manfred Dratz („Fuzzi“) und Friedrich Senft („Biene“), Masseur Johann Schäfer für die hervorragende Arbeit zum Wohle der Spieler sowie allen anderen, die mitgeholfen haben, dass im Verein alles funktioniert hat.

Es bleibt mir noch eines zu erwähnen: Ich wünsche uns sowie allen Fans und Zuschauern ein schönes und erfolgreiches Spiel. Ich bin mir sicher, im Anschluss ergibt sich die Möglichkeit, bei einem Bier über die schönste Nebensache der Welt zu fachsimpeln. Bis zur nächsten Saison!

Euer
Petr Skarabela