Der Trainer hat das Wort
Hier schreibt Petr Skarabela
Liebe Fans des TSV Abtswind, verehrte Fußballfreunde,
allmählich geht die Saison in die entscheidende Phase. Wir haben noch sieben Spiele, davon allein drei in der kommenden Woche gegen den FC Eintracht Bamberg (15. April), den TSV Unterpleichfeld (17. April) und den FC Coburg (22. April). Wenn es uns gelingt, die Kräfte für die bevorstehenden schweren Aufgaben zu bündeln, besteht immer noch die Hoffnung, dass wir vorne mitmischen. Dann schaffen wir es vielleicht, auf den zweiten Platz vorzurücken, um an den Aufstiegsspielen zur Bayernliga teilzunehmen.
Ohne zu weit in die Zukunft zu schauen, kommt es darauf an, dass wir die nächsten drei Spiele alle mit einem Sieg beenden. Solange wir gewinnen, erhöht sich der Druck auf die Mannschaften vor uns. Womöglich werden Jahn Forchheim und die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach dann nervös und lassen Punkte liegen. Denn in der aktuellen Konstellation haben wir unser Schicksal nicht mehr allein in der eigenen Hand. Allerdings sind wir vorsichtig optimistisch, dass wir uns nach Ostern weiterhin in vielversprechender Lauerstellung befinden.
Meine Mannschaft ist ausgeruht, um die Doppelbelastung am Samstag in Bamberg sowie zwei Tage später zu Hause gegen Unterpleichfeld auszuhalten. Das spielfreie Wochenende hat allen Spielern gutgetan, besonders denen, die beim 3:0-Sieg gegen den FC Fuchsstadt angeschlagen auflaufen mussten. Vier Tage ohne Training haben für frischen Schwung im Team gesorgt. Was fehlt, ist der Konkurrenzkampf aufgrund der vielen Verletzten. Doch das macht mich nicht unruhig. Im Gegenteil. Die Mannschaft rückt enger zusammen und entwickelt ein noch stärkeres Gefühl der Zusammengehörigkeit. Gut ist auch, dass Jürgen Endres nach seiner Hochzeitsreise wieder eingreifen kann. Damit haben wir in jedem Fall elf gestandene Akteure auf dem Platz, von denen jeder einzelne das Spiel entscheiden kann.
Am Samstag geht es zu meinem Ex-Verein Eintracht Bamberg, den ich in der Regionalliga und in der Bayernliga trainiert habe. Die Bamberger sind Tabellenletzter. Im Hinspiel haben wir sie mit 8:1 geschlagen, doch zuletzt haben sie Karlburg mit 3:2 besiegt. So sehr ich ihnen den Klassenverbleib wünsche, dürfen wir uns dort nicht blamieren. Den zweiten Schritt nach vorne wollen wir am Ostermontag mit drei Punkten gegen Unterpleichfeld machen. Was der Aufsteiger auf eigenem Platz leisten kann, haben wir in der Hinrunde bei unserer 1:2-Niederlage schmerzhaft erfahren. Auswärts sieht es für Unterpleichfeld anders aus. In der Fremde ist das Team nicht ganz so stark.
Wir gehen die Herausforderungen unverkrampft an. Mit unseren drei Siegen in Folge ist bei uns die Lockerheit zurückgekehrt. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Im Training wird schon mal geflachst. Sicherheit gibt uns die Tatsache, dass wir uns in der Defensive stabilisiert haben und in den letzten drei Begegnungen nur ein Gegentor zugelassen haben. Wenn wir auf die Zähne beißen, sind wir zu allem fähig.
Zwei Siege und frohe Ostern wünscht
Petr Skarabela