„Wir wollen weiterkommen“

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Breit ist die Abtswinder Brust. Drei Siege feierten die Schützlinge von Claudiu Bozesan seit Re-Start nach der Corona-Pause. Zwei in der Liga (1:0 in Bamberg und 2:1 gegen Ammerthal), einen im Pokal gegen Viktoria Kahl. Dieser Erfolg beschert den Grün-Weißen nun die Teilnahme an der ersten Runde des landesweiten Toto-Pokalwettbewerb, in der nun auswärts am Samstag um 16 Uhr Rhön-Kreispokalsieger SV Rödelmaier wartet.

Dabei sah es bis in die Schlussminute danach aus, als müsste die Bozesan-Elf nach Westheim reisen. Denn der FC führte verdient mit 3:1 und hatte bereits eineinhalb Hände am Kreispokal. Doch Benedikt Hess schlug doppelt zu für die Gäste und rettete Rödelmaier ins Elfmeterschießen. In diesem hielt SV-Keeper Marcel Reder den entscheidenden Strafstoß und bescherte seinem Team das Duell gegen Bayernligist TSV Abtswind.

Abtswind ist Favorit

Die Grün-Weißen sind natürlich Favorit, was auch Rödelmaiers Coach Werner Feder gegenüber der Mainpost äußert: „Alles andere als ein Sieg des Bayernligisten wäre eine Riesen-Überraschung. Immerhin spielt der TSV zwei Ligen höher als wir. Wir wollen aber möglichst lange im Spiel bleiben. Dazu müssen wir aber intensiver als zuletzt verteidigen.“ Dennoch werden die Grün-Weißen den Bezirksligisten, der in der Liga auf dem Relegationsplatz steht und um den Klassenerhalt kämpft, nicht unterschätzen.

„Wir nehmen jeden Wettbewerb ernst und wollen so weit wie möglich kommen“, sagt Abtswinds Roman Hartleb, der nach einjähriger Verletzungspause endlich wieder fit ist. Auch die aktuellen Verletzungsprobleme lässt der 22-Jährige, der seit 2018 im Kräuterdorf kickt, nicht als Ausrede gelten lässt. Zu gut seien er und seine Mannschaftskameraden aktuell drauf.

Gute Erinnerungen

Zudem haben die Abtswinder gute Erinnerungen an den samstäglichen Gegner aber. Die letzten beiden Aufeinandertreffen in der Saison 2011/12 in der Bezirksoberliga Unterfranken gewann der TSV. In Rödelmaier siegten die Grün-Weißen mit 2:1. Das Heimspiel gewannen sie verdient mit 2:0. Damals beendete der frisch aufgestiegene TSV die Runde als starker Fünfter und schaffte damit den Sprung in die Landesliga Nordwest.

Zuschauerinformationen des SV Rödelmaier

– die maximale Zuschauerzahl ist auf 200 begrenzt
– Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist Pflicht (darf am Stehplatz abgenommen werden; wenn 1,5 Meter Abstand zur nächsten Person eingehalten werden).
– Angabe von Namen und Telefonnummer bei Zutritt zum Sportgelände (Namenslisten werden nach 14 Tagen vernichtet)
– Allgemein gilt das öffentlich ausliegende Hygienekonzept des SV Rödelmaier; Beschilderungen, Durchsagen und Weisungen des Ordnungsdienstes ist folge zu leisten.

Alexander Rausch