Der 26-Jährige wird Spielertrainer der SG Klein-/Großlangheim
Kein Abschied für immer
Nach vier Spielzeiten beim TSV Abtswind beginnt Markus Golombek einen neuen Abschnitt in seiner Laufbahn: Der 26-Jährige verlässt im Sommer den Verein und wechselt zum A-Klassisten SG Klein-/Großlangheim, wo er die Position des Spielertrainers übernimmt. Er kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück. In Abtswinds Kreisliga-Mannschaft hatte Golombek sich zum verlässlichen Verteidiger entwickelt und war in jeder Saison regelmäßig der Spieler mit der längsten Einsatzzeit.
Markus Golombek kam 2014 als stürmischer Offensivmann von seinem Heimatklub VfL Kleinlangheim zum TSV. Im Laufe der Zeit rückte er auf dem Spielfeld immer weiter nach hinten, bis er sich in der Viererabwehrkette als rechter Verteidiger etablierte. Als Stammspieler, der sich durch Schnelligkeit, Ausdauer und Kampfeswille auszeichnet, war er aus dem Reserveteam nicht wegzudenken. In den vergangenen zwei Jahren engagierte er sich in der Nachwuchsarbeit: Zunächst brachte er den U7-Junioren den Fußball näher. In dieser Saison trainiert er sehr erfolgreich die U9. „Durch meine Tätigkeit im Jugendbereich bin ich auf den Geschmack gekommen“, sagt Golombek. „Es spornt mich ungemein an, einer Mannschaft Dinge zu vermitteln, die sie dann auf dem Platz umsetzt.“
Der Spielertrainer-Posten bei der SG Klein-/Großlangheim ist daher für den ehrgeizigen 26-Jährigen der nächste Schritt: „Mich reizt die neue Herausforderung.“ Zumal es sich dabei um Golombeks Heimatverein handelt, für den er zuvor fünfzehn Jahre gespielt hatte und der nach dem Zusammenschluss mit dem benachbarten FC Großlangheim als Spielgemeinschaft die Kräfte bündelt. Als Trainerneuling bei den Herren bildet er ab Juli beim A-Klassisten ein Gespann mit dem bisherigen Übungsleiter Thomas Bergner. „Von so einem erfahrenen Mann kann ich einiges lernen“, ist sich Golombek sicher, für den es kein Abschied aus Abtswind für immer sein soll: „In sechs, sieben Jahren werde ich hier vermutlich wieder Wurzeln schlagen.“
Michael Kämmerer