Der Trainer hat das Wort
Hier schreibt Petr Skarabela
Liebe Fans des TSV Abtswind, verehrte Fußballfreunde,
in diesen Tagen haben wir kaum Zeit zum Verschnaufen. Nach dem Doppelspieltag an Ostern steht uns direkt eine englische Woche bevor. Am Samstag bekommen wir es zu Hause mit der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach zu tun. Am darauffolgenden Mittwoch geht es abends zum TSV Kleinrinderfeld. Wir sind voll fokussiert. Das müssen wir auch bleiben. Jeder Ausrutscher kann unser großes Ziel, den Aufstieg, gefährden.
Nach den sechs Punkten gegen Karlburg und Unterpleichfeld sind die Spieler voller Selbstvertrauen. Beim Training in dieser Woche habe ich nur lachende Gesichter gesehen. Die Stimmung war sehr gelöst. Wer in fünf Minuten drei Tore erzielt und ein fast verlorenes Spiel eindrucksvoll dreht, hat auch allen Grund dazu. Was gegen Unterpleichfeld in der Schlussphase passiert ist, hat keiner von uns jemals erlebt. Nachdem wir so lange zurücklagen, wäre ich schon mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Aber die Mannschaft hat bis in die Nachspielzeit an sich geglaubt und den kühlen Kopf im letzten Augenblick aus der Schlinge gezogen. Das war eine Frage der Mentalität.
Wenn es schlecht gelaufen wäre, hätte sich unser Vorsprung an der Tabellenspitze auf einen Punkt verringert. So aber sind es zumindest vier Zähler. In den restlichen acht Saisonspielen geht es darum, unsere Position zu verteidigen. Bis zum Schluss wird es ein enger Kampf bleiben. Vach hat nach der Winterpause das Maximum aus sich herausgeholt und alle vier Spiele gewonnen. Ich denke nicht, dass sie in nächster Zeit straucheln. Das bedeutet, auch wir müssen alles gewinnen und immer unsere beste Leistung zeigen. Das ist auch gut so. Der Druck macht uns nur noch stärker. Am vorletzten Spieltag wird sich vermutlich die Meisterschaft entscheiden, wenn wir aufeinandertreffen.
Gegen Schwebenried/Schwemmelsbach und Kleinrinderfeld brauchen wir die nächsten sechs Punkte. Auf einen Krimi wie im Unterpleichfeld-Spiel wollen wir diesmal verzichten – genauso wie auf Verletzungen. Jonas Wirth fällt nach einer Platzwunde am Kopf aus. Bei allen anderen sieht es gut aus. Daniel Hämmerleins blutige Nase war nicht so schlimm. Auf Hämmer können wir uns verlassen. Aus der Not heraus habe ich ihn als Rechtsfuß in den letzten Spielen auf die linke Abwehrseite gestellt, doch er hat überzeugend bewiesen, dass er keine Notlösung ist.
Extrem gut drauf ist außerdem Pascal Kamolz. Mit sechzehn Toren und zwölf Vorlagen ist er wertvoll wie nie. Man spürt seinen Spaß am Fußball in jeder Situation. Pascal blüht regelrecht auf und trägt auch als Co-Trainer zu unserem Erfolg bei. Es hat sich auch gezeigt, dass das Wechselspiel zwischen den Torhütern Julian Schneider und Florian Warschecha kein Risiko mit sich bringt. Es hat keine Auswirkungen auf die Mannschaft, wer von beiden im Kasten steht. Florian hat im ersten Ligaspiel nach seiner Rückkehr stark gehalten. Gegen Schwebenried hat er seinen nächsten Einsatz, dann ist Julian wieder an der Reihe.
Euer
Petr Skarabela
Livestream: TSV Abtswind – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach