Abtswinds dritte Garnitur gibt dank der Neuzugänge eine gute Figur ab

TSV Abtswind III / FC Feuerbach – Rot-Weiß Kitzingen 8:3 (3:1)

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Der Unterschied zwischen A-Klasse und B-Klasse erwies sich dann doch als zu gravierend. So kam Abtswinds dritte Mannschaft zu einem überdeutlichen Sieg gegen Kitzingen. Besonders die physische Überlegenheit stellte sich mit zunehmender Spielzeit als Erfolgsfaktor heraus. Die drei Gegentreffer wurmten trotz allem.

Mit großem Elan absolviert der TSV Abtswind III / FC Feuerbach derzeit die Saisonvorbereitung. Spielertrainer Michael Ludwig, der sein Amt Anfang Juli antrat, hat neuen Schwung in die Truppe gebracht. Auf körperliche Fitness und Ausdauer legt er in der schweißtreibenden Zeit sein Augenmerk. Die Spieler sollen austrainiert sein, damit sie dann, wenn andere abbauen, nochmals zulegen können. Die Grundlagen werden gegenwärtig geschaffen, ehe Ende Juli der Spielbetrieb in der A-Klasse beginnt.

„Der Trainer verlangt viel und hält seinen Stil konsequent durch“, sagt Angreifer Karsten Krauss über den neuen Übungsleiter, der einst in der ersten Mannschaft des TSV Abtswind in der Bezirksoberliga mitmischte und nun von der SG Castell/Wiesenbronn als Spielertrainer zurückkehrte. „Die Jungs ziehen mit. Das belegt die gute Trainingsbeteiligung“, stellt Krauss fest.

Die gute Kondition machte sich auch im Test gegen den B-Klassisten Rot-Weiß Kitzingen bemerkbar. Während den Gegner nach einer Stunde Spielzeit Muskelkrämpfe überkamen, hatten die Abtswinder noch viel Luft. „Wir haben nicht mal richtig geschwitzt“, sagte Karsten Krauss. Sie schraubten das Ergebnis auf acht Treffer und hatten ihr Chancenpotenzial bei einer gefühlten Ballbesitzquote von siebzig Prozent keineswegs ausgeschöpft. Immer wieder orientierten sich die Kitzinger schlecht zum Ball und zu den Gegenspielern. Abtswind hatte dadurch leichtes Spiel – ganz gleich ob durch die Mitte oder über die Außen. Die Kombinationen liefen flüssig.

Besonders die Zugänge Sascha Frank (SG Castell/Wiesenbronn) und Eduard Schneider (SV Wachenroth) harmonierten auf der linken Seite. Im Sturm machte ein anderer Neuer auf sich aufmerksam: Justin Laudenbach, vom TSV/DJK Wiesentheid gekommen, war eine stete Anspielstation, setzte energisch seinen Körper ein und erzielte zwei Tore. Einziger Kritikpunkt im Abtswinder Spiel: die drei Gegentreffer, die gegen schwache Kitzinger vermeidbar waren und allesamt aus individuellen Fehlern entstanden.

Höhepunkt der Vorbereitung ist eine Woche vor dem Ligastart das Trainingslager in Feuerbach. Drei Tage lang zieht Michael Ludwig seine Spieler zusammen, inklusive Übernachtung und Vollverpflegung. Mehrere Einheiten stehen auf dem Programm. Dabei bestreiten die Abtswinder am Samstag, 23. Juli, um 16 Uhr auch ihren letzten Test beim Kreisklassisten TSV Burghaslach.

Michael Kämmerer


Das Spiel in der Statistik

TSV Abtswind III / FC Feuerbach: Thomas Klein – Tobias Holzberger, Sascha Frank, Christian Funk, Karsten Krauss, Johannes Baumann, Michael Ludwig, Maximilian Mahler, Eduard Schneider, Ouannes Chahdoura, Justin Laudenbach; Einwechselspieler: Maximilian Beyer, Florian Benedikt, Lukas Dingeldein.
Rot-Weiß Kitzingen: Stefan Schäftlein – Ufuk Ametoglou, Armin Wiedemer, Peter Stevens, Idris Cekener, Ali Cetinkaya, Michael Troll, Seyd Jombeshy, Achmet Chalil Oglou, Nassir Safsafi, Christian Bohn; Einwechselspieler: Stefan Berger, Sascha Mitschke, Daniel Mitschke.
Schiedsrichter: Marco Schulze (Geesdorf).
Tore: 0:1 Achmet Chalil Oglou (14.), 1:1 Ouannes Chahdoura (19., Foulelfmeter), 2:1 Justin Laudenbach (43.), 3:1 Ouannes Chahdoura (45.), 4:1 Karsten Krauss (48.), 5:1 Justin Laudenbach (55.), 5:2 Daniel Mitschke (63.), 6:2 Sascha Frank (70.), 7:2 Armin Wiedemer (77., Eigentor), 7:3 Ali Cetinkaya (83.), 8:3 Lukas Dingeldein (85.).