Der Trainer hat das Wort

Hier schreibt Petr Skarabela

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Liebe Fans des TSV Abtswind, verehrte Fußballfreunde,

wir stehen vor entscheidenden Wochen. Die nächsten drei Spiele werden zeigen, ob wir in Reichweite zum Spitzentrio der Landesliga bleiben oder nicht. Die Mannschaft und ich sind überzeugt, dass wir das schaffen können. Dafür brauchen wir Erfolge, am besten eine Siegesserie über viele Wochen, um uns an die Fersen der anderen zu heften. Gegen den TSV Kleinrinderfeld müssen wir den Anfang machen.

In der Partie an diesem Samstag kommt es zum Duell der punktgleichen Verfolger hinter dem FC Schweinfurt 05 II, Jahn Forchheim und der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach. Kleinrinderfeld ist spielerisch eine gute Mannschaft. Das liegt uns mehr als ein Gegner, der mit seiner defensiven Ausrichtung nur versucht, unser Spiel zu zerstören. Ich hoffe, dass unsere Qualitäten diesmal besser zur Geltung kommen als zuletzt gegen den TuS Röllbach, der ausschließlich mit langen Bällen auf dem schwer bespielbaren Platz agierte. Technisch versierte Spieler wie Jürgen Endres und Nicolas Wirsching hatten es dagegen schwer, Akzente zu setzen. Darunter litt unser Kombinationsspiel, in dem es kaum einmal über vier Stationen ging.

Natürlich hatte ich mir gewünscht, dass wir aus der Winterpause kommen und mit drei Punkten einen Start nach Maß hinlegen und somit ein Zeichen an die Konkurrenz aussenden. Enttäuscht war ich nach dem 2:2-Unentschieden nur, weil wir es als klar bessere Mannschaft nicht verstanden haben, das Spiel in der ersten Halbzeit für uns zu entscheiden. Leider haben wir uns zu einem psychologisch schlechten Zeitpunkt kurz vor der Pause den 1:1-Ausgleich eingefangen. Als wir in die Kabine gingen, haben wir uns angeschaut und gefragt, wie das passieren konnte. Es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, den Abstand auf die schwächelnden Forchheimer deutlicher zu verkürzen. Der Druck auf uns ist dadurch nicht weniger geworden. Trotzdem bewerte ich unsere Situation nicht neu: Die Ausgangslage hat sich durch den Punktverlust nicht verschlechtert, so dass wir Platz zwei weiterhin im Visier haben. Denn auf uns warten in der Rückrunde noch die Spiele gegen Forchheim und Schwebenried/Schwemmelsbach. Das letzte Wort im Aufstiegsrennen ist also noch nicht gesprochen.

Unsere personelle Konstellation bleibt unter dem Strich unverändert: Nach ihrem Urlaub sind Jonas Wirth und Adrian Graf in dieser Woche ins Training zurückgekehrt. Mehr Spieler stehen mir dadurch nicht zur Verfügung. Denn gleichzeitig fallen Frank Hartlehnert und Jörg Otto aus, die aus Röllbach Verletzungen mitgebracht haben. Frank hatte schon über Monate immer wieder Probleme mit den Oberschenkeln, mal rechts, mal links. Beim Aufwärmen ist daraus ein Muskelfaserriss geworden. Bei Jörg hat im Spiel eine falsche Bewegung gereicht, dass auch sein Oberschenkel Schaden genommen hat. Meine Hoffnung setze ich dafür in Steffen Barthel, der nach überstandener Erkältung und einem 30-Minuten-Einsatz in Röllbach wieder mehr Luft haben dürfte.

Ich wünsche uns und unseren Fans ein spannendes Spiel mit dem besseren Ende für den TSV Abtswind.

Euer
Petr Skarabela